The Bodies We Are

Ein choreographisches Forschungsprojekt im Rahmen des Graduiertenkolleg „Performing Citizenship“

Ausgangspunkt ist folgende These: Jede Person besitzt nicht nur ein Körperbild, sondern eine Vielzahl von verschiedenen möglichen Körperbildern. Man kann den Körper daher auch als Container oder Leerstelle verstehen, der oder die durch verschiedene Körperbilder immer wieder anders verfasst wird. Je nachdem, wie wir den Körper imaginieren und mit welchem (Denk-)System wir ihn konfrontieren, entsteht ein anderes Körperbild. Jeder Körper ist mit einem Archiv verbunden, in dem verschiedenste Erinnerungen, Bilder, Sinneswahrnehmungen, Emotionen und Praktiken gespeichert sind.

Die Präsentation gibt Einblick in die Ergebnisse der choreographischen Recherche, die sich mit dem Körper als offenem Prozess, der immer wieder verhandelt werden kann, auseinandersetzt: Wie viele Körper sind wir? Liegt vielleicht in dieser Offenheit und Vielheit von Körper ein zeitgenössischer Entwurf für einen utopischen Körper und damit ein performatives Verständnis von Körperschaft begründet?

Trailer

Credits

Konzept: Antje Velsinger * an der Recherche beteiligte Künstlerinnen: Sophie Aigner, Juli Reinartz, Johanna Roggan, Vania Rovisco und andere * Mit freundlicher Unterstützung von: PACT Zollverein/ Choreographisches Zentrum NRW